GRÜNE rufen zur Teilnahme an „Critical Mass“ auf

Aktion soll auf die Belange von Radfahrer:innen aufmerksam machen

Um auf die gleichberechtigte Teilhabe für Radfahrende am Straßenverkehr aufmerksam zu machen, finden seit 2015 auch in Nienburg sogenannte „Critical Mass“ statt.
Unter dem Motto „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“ bewegen sich weltweit an jedem letzten Freitag im Monat Gruppen von Radfahrer:innen scheinbar zufällig und unorganisiert als „Critical Mass“ durch ihre Städte. Diese Aktionsform der „kritischen Masse“ wurde 1992 in San Francisco ins Leben gerufen und hat sich seitdem auf der ganzen Welt verbreitet. Damit wird das Ziel verfolgt, auf die Belange und Rechte dieser Verkehrsteilnehmer:innen aufmerksam zu machen und eine bessere Infrastruktur und vor allem mehr Platz im Straßenraum einzufordern.

Voraussetzung für die Durchführung einer „Critical Mass“ ist das mehr oder weniger zufällige Zusammentreffen von mindestens 16 Radfahrer:innen, die sich dann nach StVO als geschlossene Gruppe mit dem motorisierten Verkehr auf der Straße bewegen und wie ein großes Fahrzeug agieren dürfen. So soll verdeutlicht werden, dass sie gleichberechtigter Teil und keine Randerscheinung des Straßenverkehrs sind.

In vielen deutschen Städten gibt es mittlerweile solche „Critical Mass“-Aktionen.
Im vergangenen Jahr und auch in der ersten Hälfte dieses Jahres waren die Aktionen coronabedingt ausgesetzt. Jetzt aber sollen sie wieder stattfinden, sofern die aktuellen Corona- Beschränkungen eine Durchführung erlauben. Treffpunkt ist am Freitag, den 30. Juli um 17:00 Uhr auf dem Goetheplatz. Jede:r, die/der Interesse an der Aktion und Lust zum Radfahren hat, ist willkommen. Sobald eine Gruppe von 16 Leuten zusammen kommt, kann die „Critical Mass“ starten. Die Route ist zufällig und wird am Treffpunkt festgelegt.