Klare Kante gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit.

Wir wünschen uns Nienburg als weltoffene und bunte Stadt, in der eine friedvolle Verständigung von Menschen aller Kulturen, Lebensentwürfe, Religionen und Generationen und deren Integration selbstverständlich ist – als Chance zur gegenseitigen Bereicherung aller, die hier leben.

Wir beobachten derzeit vielerorts ein Erstarken rassistisch motivierter Gewalt. Wir wollen daher eine Erklärung der Stadt Nienburg herbeiführen, mit der sie sich ausdrücklich gegen jegliche Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit positioniert. Es ist unbedingt nötig, sich aktiv antirassistisch zu positionieren; denn sich nicht klar gegen Unrecht auszusprechen bedeutet, es indirekt mit zu befördern. Vielfalt und Vielstimmigkeit macht Nienburg aus. Um weltoffen und divers zu sein, muss die Kommune für alle Entscheidungsträger:innen Fortbildungen zur Reflexion und konkrete Handlungsempfehlungen anbieten.

Jedes politische Handeln beruht auf der Gewissheit der Gleichwertigkeit aller Menschen. Wir wenden uns gegen jedwede Form des Ausschlusses und der Ungleichbehandlung von Menschen, die nicht einer vermeintlichen Norm entsprechen.

Wir setzten uns dafür ein, Geflüchteten eine sichere Heimat zu bieten, bevor diese wieder in ihre Länder zurückkehren können oder Teil unserer Gesellschaft werden. Wir sehen es als gemeinsame Aufgabe aller Bürger:innen an, sich von rassistischen Praktiken und Äußerungen zu distanzieren. Rassismus, Ausgrenzung und Integration geht uns alle an und bestimmt das Leben aller Nienburger:innen, nicht nur derjenigen, die diesen Handlungen ausgesetzt sind.

In diesem Sinne halten wir an der Trägerschaft für den Elisabeth-Weinberg-Preis und der Mitgliedschaft im Weser-Aller-Bündnis engagiert für Demokratie und Zivilcourage e.V. (WABE e.V.) sowie der Unterstützung für „Weserbeatz“ und insbesondere Jugendgruppen wie „Against Racism“ fest.







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