Eine vielfältige Wirtschaft vor Ort ist notwendig, um gute Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen. Umweltbelange und Klimaschutz spielen bei der Ansiedelung und Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes Nienburg eine zentrale Rolle, denn nur so können langfristig und nachhaltig Wertschöpfung und Arbeitsplätze zum Wohle der Kommune entstehen und gesichert werden. Wir wollen Nienburgs Wirtschaftskraft für die Menschen dieser Stadt stärken.
Deshalb treten wir ein für …
eine vorrangige Nutzung der bestehenden Gewerbe- und Industriegebiete und fordern eine enge Kooperation mit den Nachbargemeinden zur gemeinsamen Nutzung von entsprechenden Arealen, um den Flächenverbrauch zu minimieren. Kooperation ist im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes wichtiger als Konkurrenz. eine Entflechtung von Wohn- und Gewerbegebieten dort, wo hohe Umwelt- und Lärmbelastungen bestehen und alternative, bestehende Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. die Entwicklung eines Konzepts von der städtischen Wirtschaftsförderung, das die Ansiedlung von Unternehmen und Betrieben vorsieht und priorisiert, die sich an ökologischen, nachhaltigen und sozialen Kriterien ausrichten. die Förderung von Werkhöfen, die zur Belebung der sich verändernden Innenstadt führen können. Hier kann Wohnen, Arbeiten und Verkauf unter einem Dach stattfinden. Investitionen – auch durch Mut zur Verschuldung – in die ökologische Sanierung bestehender Gebäude und Straßen sowie in Einrichtungen der Daseinsvorsorge und die Aufwertung „weicher“ Standortfaktoren, denn Verschuldung für Grunderwerb und Eigentum schafft Werte für die Stadt. die bestmögliche klima- und ressourcenschonende Versorgung mit Energie durch die Stadtwerke Nienburg. Das bedeutet, dass sich die städtische Tochter umgehend aus dem Geschäft mit dem Stromverkauf aus Kohle- oder Atomkraftwerken verabschieden und ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien anbieten muss. Die Stadtwerke müssen ihr Angebot zur Erzeugung und Vermarktung von erneuerbarer Energie weiter entwickeln und ausbauen. Gerade hinsichtlich der Nutzung von Sonnenenergie gibt es noch viel Potential. einen Ausbau des Anteils der durch erneuerbare Energien produzierten Energie im Stadtgebiet bis hin zur vollständigen Deckung des Strombedarfs aus emissionsfreien Quellen im Jahre 2035.